Aktuelles
Die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Pettendorf-Pielenhofen-Wolfsegg stellte bei der Gemeinde den Antrag zur Förderung eines Balkenmähers und bat hierbei für finanzielle Unterstützung, da die Investitionskosten das vorhandene Budget der Ortsgruppe übersteigen würde. Erforderlich wird dies, da eine bisherige private Möglichkeit durch einen Todesfall nicht mehr verfügbar wäre und teilweise ausgeliehenen Geräte für den doch hohen Aufwuchs nur bedingt geeignet wären. Auf Nachfrage der Gemeinde teilte die Ortsgruppe mit, dass auch in der Gemeinde Pielenhofen angefragt wurde, eine Antwort stünde noch aus. In der Gemeinde Wolfsegg wäre aktuell keine Mähfläche, die vom BN betreut würde. In der Gemeinde Pettendorf würden zurzeit zwei Mähflächen mit einer einjährigen Mahd gepflegt, zukünftig kämen aber auch weitere Flächen in der Gemeinde in Betracht. Nach Vorstellung des BN wäre ein an Holmen geführter elektrisch betriebener Balkenmäher das Gerät der Wahl und wäre auch so empfohlen worden. Inklusive Ersatz-Akku beliefen sich die Kosten hierfür allerdings auf stolze ca. 9.000 – 11.000 €. In der Diskussion wurden von Seiten der Gemeinderäte die Meinung vertreten, dass der finanzielle Aufwand bei einem Einsatzbedarf von ca. 4 Tagen im Jahr unverhältnismäßig sei, auch wäre die lange Standzeit für das Gerät selbst nicht förderlich. Auch die Notwendigkeit eines elektrisch betriebenen Gerätes wurde diskutiert, ein benzinbetriebener Balkenmäher für hohe Anforderungen wäre auch bereits für 4.000 - 5.000 € zu haben. Laut Vorsitzendem Brunner wäre auch eine Lösung denkbar, dass die Gemeinde einen entsprechenden Mäher beschafft und dieser dann zur Verfügung gestellt wird. Hiervon zeigte sich BGM Obermeier aus mehreren Gründen wenig begeistert, zumal der Bauhof bedarfsgerecht ausgerüstet sei und bisher keine Notwendigkeit für ein solches Gerät besteht. Eine grundsätzliche Unterstützung für die ehrenamtliche Arbeit sei laut Gemeinderat Dr. Bosl gegeben, er plädiert unabhängig von der Anschaffungsentscheidung der Ortsgruppe entweder für einen pauschalen Betrag von 1.000 € oder für eine Klärung mit dem Kreisverband, ob nicht eine überregionale Lösung eine höhere Auslastung und eine bessere Verteilung der Kosten erbringen könnte. Laut BN käme zukünftig beispielsweise auch die Mahd der Naabinsel-Flächen in Betracht. Der Vorschlag von Dr. Bosl fand einstimmig Zustimmung, die Verwaltung wird auf die Kreisgruppe zugehen und hier mögliche Synergieeffekte klären.
Im weiteren Sitzungsverlauf erhielten die Johanniter im Kinderhaus Kneiting die Zustimmung des Gemeinderates zur Verwendung des gemeindlichen Wappens in ihrem neu kreierten Logo.
Keine Einwände gab es im Beteiligungsverfahren der Marktgemeinde Lappersdorf zum Bebauungsplan Feuerwehr Kareth.
Bürgermeister Obermeier erläutert unter Bekanntgaben noch die Ergebnisse der Untersuchungen zum Thema Oberflächenwasserschaden im Anwesen Hummelbergstraße 13: hiernach wäre weder der seit Jahrzehnten vorhandene Sickerschacht noch der Straßenneubau für den eingetretenen Schaden verantwortlich. Vielmehr sei die vorgefundene Durchsetzung des Areals durch Wühltiere als Ursache festgestellt worden.
Zum Thema Renaturierung einer Fläche am Seitenarm der Schwetze bei Tremmelhausen teilt Obermeier mit, dass der Landschaftspflegeverband ein Planungsbüro beauftragt hat und in Kürze ein Gestaltungsentwurf erwartet wird.