Holzständerbauweise (Symbolbild, entstanden im Baugebiet Auf der Höhe)

04.02.2021
Direkt aus dem Gemeinderat (Februar 2021)

Für das Funktionieren einer Gemeinde und deren Verwaltung sind mitunter Gemeinderatsbeschlüsse erforderlich. Trotz Corona dulden manche Entscheidungen keinen Aufschub. Das wohl pressanteste Thema in der Gemeinde ist derzeit der Neubau eines Kinderhauses neben dem Wertstoffhof bei Kneiting. Hier mußte das Gremium nun final die Ausführungsart festlegen. Soll es ein Holzbau oder ein Gebäude aus Ziegelsteinen werden? Naturgemäß ein Thema, wo die Meinungen weit auseinandergehen und deren Verschiedenheiten zu einer mittellangen Diskussion führten. Am Schluß waren es dann nicht die Vorlieben einzelner Gemeinderatsmitglieder. Entscheidungskriterien waren hauptsächlich Zeitfaktor, Kosten, Akustik und Hochwasserverträglichkeit. Letzteres gab den Ausschlag aufgrund der Nähe zum Überschwemmungsgefährdeten Gebiet. So befürwortete eine Mehrheit einen Massivbau. Nun kann und muß sich der Architekt Peter Hanshans sputen, Ziel ist ein Fertigstellungstermin zum Beginn des kommenden Kindergartenjahres.

Ähnlich viel Dynamik steckt in einem anderen Thema. Noch im Juni soll der PettenDorfladen eröffnen. Der Geschäftsführer der gleichnamigen UG (haftungsbeschränkt), Gemeinderatsmitglied Norbert Meyer (Freie Wähler), stellte in der Sitzung den aktuellen Stand vor, unter anderem Konzeptvorschläge zur Innenraumgestaltung.

Evi Sturm, Vorsitzende des Pettendorfer Umweltforums, warb für einen Antrag zur Aufwertung des Neuen Friedhofs. Wesentlich ist dabei das bürgerschaftliche Engagement, die Beteiligung mehrerer Generationen und Vereine. Für die vorgeschlagenen Pflanz- und Umgestaltungsmaßnahmen werden nun, nach dem einstimmigen Beschluß des Gremiums, für das laufende Jahr 5.000 EUR im in Kürze zu erstellenden Haushaltsplan vorgesehen.

Im November vergangenen Jahres trat erstmal der nach der Kommunalwahl um einen Sitz vergrößerte Rechnungsprüfungssausschuß zusammen. Seine Aufgabe war es, die Gemeindefinanzen des Haushaltsjahres 2019 zu beleuchten. In der Sitzung brachte Ausschußvorsitzender Christian Schweiger die Prüfungsfeststellungen vor. Bürgermeister Eduard Obermeier und Geschäftsleiter Martin Antretter bezogen dazu Stellung. Gravierendes war nicht dabei, so daß auch Obermeiers Entlastung nur Formsache war.